Welche Rolle spielt die Verbreitung von Gerüchten über soziale Netzwerke in der Polizeiarbeit?
Betreuer/in Nora Jansen
ProfessorProf. Dr. Oliver Hinz
Starttermin ab sofort
EmpirischNein
KurzbeschreibungGerüchte sind jeher Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Doch im heutigen digitalen Zeitalter, das u.a. durch die weite Verbreitung und große Nutzung sozialer Netzwerke gekennzeichnet ist, kommt ihnen eine neue Bedeutung zu. Innerhalb kürzester Zeit können falsche Informationen veröffentlicht sowie geteilt und damit Millionen von Nutzern zugänglich gemacht werden. Die Folgen solcher Gerüchte für Personen, Unternehmen oder Regierungsbehörden sind oft immens, wie bspw. die Verhaftung eines Unschuldigen in Bezug auf den Mord an einem elfjährigen Mädchen in Emden 2012 zeigte. Mehr und mehr Polizeidienststellen bauen in der jüngsten Zeit Internetpräsenzen in sozialen Netzwerken auf und stehen damit vor Herausforderungen wie dem Umgang mit online verbreiteten Gerüchten. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick bestehender Literatur zu den Themen „Rumour Theory“ sowie „Rumour Detection“ zu geben, diese auf den Polizeikontext zu übertragen und entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten.
EinstiegsliteraturAndrews, C., Fichet, E., Ding, Y., Spiro, E. S., and Starbird, K. 2016. "Keeping up with the Tweet-Dashians: The Impact of ‘Official’accounts on Online Rumoring,").
Oh, O., Agrawal, M., and Rao, H. R. 2013. "Community Intelligence and Social Media Services: A Rumor Theoretic Analysis of Tweets During Social Crises," Mis Quarterly (37:2), pp. 407-426.
Oh, O., Kwon, K. H., and Rao, H. R. 2010. "An Exploration of Social Media in Extreme Events: Rumor Theory and Twitter During the Haiti Earthquake 2010," ICIS, p. 231.

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